Mit der „Youth Feminist Advocates Initiative“ wird das Engagement junger Frauen und Mädchen in fünf serbischen Städten gefördert. Über politische, ethnische und sozioökonomische Grenzen hinaus sollen so möglichst viele junge Frauen empowert werden, sich einzubringen und ihrer Stimme Gehör zu verschaffen.

  • Ort, Land:
    Serbien (landesweit)
  • Partnerorganisation:
    Citizens Association for Combating Trafficking in Human Beings and All Forms of Gender-Based Violence (ATINA)
  • Laufzeit:
    01.09.2022-31.10.2023

Herausforderungen

Atina wurde 2004 aus einer Frauenrechtsbewegung heraus gegründet, um Schutzräume für Betroffene von Menschenhandel zu bieten. Diese wichtige Arbeit leisten sie bis heute. So besetzt Atina eine Notfall-Hotline, leistet psychologische und medizinische Versorgung und betreibt Aufklärungsarbeit.
Darüber hinaus setzen sie sich für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen in Serbien ein. Die stark ausgeprägten patriarchalen Strukturen, in denen es häufig zu Diskriminierung von Frauen und zu häuslicher Gewalt kommt, machen es jungen Frauen nämlich besonders schwer, sich politisch oder zivilgesellschaftlich nachhaltig zu beteiligen.

Handlungsansätze

Die Youth Feminist Advocates Initiative wird eine Plattform für junge Frauen schaffen, auf der sie sich zu ihren Erfahrungen austauschen können und gemeinsam Strategien für feministisches Engagement auf der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ebene entwickeln.
In Zukunft sollen zunächst Workshops beziehungsweise Trainings zu Frauenrechten angeboten werden, um bei allen Teilnehmenden einen gemeinsamen Wissensstand zu etablieren. Anschließend werden konkrete Aktionen entwickelt, wie die eigenen Interessen künftig auch in greifbare Maßnahmen überführt werden können. Hierzu sollen Kampagnen ausgearbeitet werden, um auch die breitere Öffentlichkeit für feministische Anliegen zu mobilisieren.

Das Besondere

Junge Frauen nehmen in diesem Projekt selbstständig einen Platz in der Gesellschaft ein und leisten einen wichtigen Beitrag für ihre Zukunft und die anderer Frauen in Serbien.
So erarbeiten sie durch die Diskussion miteinander, durch welche konkreten Mittel sich ihre Lage verbessern lässt. Außerdem erlernen sie wichtige Leadership-Skills, die ihnen die Basis für langfristige zivilgesellschaftliche Teilhabe ebnet.

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Projekts.

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