Die Geschehnisse und Nachrichten aus der Ukraine machen auch uns bei Schüler Helfen Leben weiterhin fassungslos. Viele Menschen fühlen sich hilflos und überfordert mit der Fülle an Nachrichten und der Frage, wie man selbst aktiv werden kann. Wie kann man damit umgehen, wie diese Geschehnisse besser verstehen und sich solidarisch zeigen? 

Im Kern des Engagements von Schüler*innen Helfen Leben steht der Grundsatz „von Jugendlichen für Jugendliche“ und damit auch der Austausch auf Augenhöhe. Wir wollen weniger übereinander und mehr miteinander sprechen. In diesem Sinne veranstalten wir gemeinsam mit der Organisation Peer-Leader-International in den kommenden Wochen Online-Gesprächsrunden zwischen Jugendlichen aus der Westukraine und Deutschland, die per Livestream allen interessierten Schulen zugänglich gemacht werden. Ziel dieser Streams ist, insbesondere den Stimmen von jungen Menschen aus der Ukraine Gehör zu verschaffen.

In den Online-Gesprächen reden wir über die Entwicklungen in der Ukraine seit 2013, über die aktuelle Situation in verschiedenen Städten und über die Frage, was der Krieg mit den jungen Menschen persönlich macht. Außerdem nutzen wir die Gelegenheit, um gemeinsame Ideen zu sammeln, wie junge Menschen sich für Frieden einsetzen und den Ukrainer*innen helfen können.

Im von Mai 2022 bis zum Schuljahresende haben an acht verschiedenen Terminen Streams stattgefunden, mit denen rund 1.000 Schüler*innen aus Deutschland erreicht wurden. Zudem konnte einer der Streams zwischen Schüler*innen aus Bosnien Herzegowina und der Ukraine stattfinden.

In diesem Artikel beschreibt eine Schülerin aus Hamburg, wie sie den Stream an ihrer Schule erlebt hat.

Über die Sommerferien pausiert das Angebot, wir planen je nach Entwicklung der Lage in der Ukraine, die Streams zum neuen Schuljahr fortzusetzen. Bei Interesse können Sie sich gerne unter info@schueler-helfen-leben.de melden