Der Soziale Tag 2020 findet am 1. Oktober statt
Die Corona-Pandemie bringt weiterhin das alltägliche Leben durcheinander. Insbesondere Schulen sind von der neuen Situation betroffen und versuchen, neue Strukturen in ihrem Alltag zu etablieren. Schüler Helfen Leben beobachtet die Entwicklung und passt sich dieser an. Der Soziale Tag im Juni konnte zwar in diesem Jahr nicht in gewohnter Form stattfinden, dennoch darf dieser nicht ausfallen. Kinder und Jugendliche in unseren Projektregionen, Südosteuropa und Jordanien, sind direkt von der Pandemie betroffen. Deshalb hat SHL sich dazu entschieden, den Sozialen Tag 2020 auf den 1. Oktober zu verschieben. Durch die Verschiebung soll sichergestellt werden, dass die Betroffenen auch im Krisenjahr nicht vergessen werden aber gleichzeitig durch Kooperation und Rücksichtnahme der Soziale Tag unter coronakonformen Bedingungen durchgeführt werden kann. SHL steckt mitten in den Vorbereitungen. „Wir sind gespannt, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf den Sozialen Tag und damit auf unsere Arbeit haben wird, wir sind uns aber sicher, dass mithilfe der Unterstützung vieler Jugendlicher auch in diesem Jahr der Soziale Tag ein voller Erfolg werden kann“, sagt Dana zu Beginn ihres Freiwilligendienstes bei SHL.
Spendenkampagne #GemeinsamSolidarisch
Als Ergänzung zum Sozialen Tag 2020 hat SHL eine Spendenkampagne unter dem Motto #GemeinsamSolidarisch gestartet. Im Fokus stehen dabei Projekte aus Albanien, Jordanien und Serbien, die sich für Straßenkinder und Geflüchtete einsetzen, die aktuell besonders von der schwierigen Situation betroffen sind. Teil der Spendenkampagne war bereits ein Online-Solidaritätskonzert mit dem langjährigen Unterstützer Jonas Monar und der bosnischen Band Helem Nejse und Spendenstreams mit den bekannten Gamern HandofBlood und Dirty Doerk von NerdStar.tv.
Projekte in Südosteuropa und Jordanien
Kinder und Jugendliche, die an dem Sozialen Tag teilnehmen, spenden ihren Lohn an Gleichaltrige. Sie übernehmen dabei Verantwortung für sich und andere in der Gesellschaft und engagieren sich solidarisch für Frieden, Chancengleichheit und Demokratie. Mit dem Lohn werden derzeit 15 Partnerprojekte in den Ländern Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro, Serbien und Jordanien im Bereich Jugendpartizipation, Inklusion von gesellschaftlichen Minderheiten und Unterstützung von Geflüchteten gefördert. Ein Beispiel ist die Schüler*innenvertretung in Bosnien und Herzegowina, kurz „ASuBiH“. Schüler*innen aller Bevölkerungsgruppen des Landes setzen sich für eine Verbesserung des Schulsystems und für die Rechte von Jugendlichen ein. So werden landesweite Projekte und Aktionen ermöglicht, wie etwa Sprachunterricht, Flashmobs, Theateraufführungen und Podiumsdiskussionen.